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Auxerrois

Die weiße Rebsorte stammt aus Frankreich. Nach DNA-Analysen ist sie vermutlich eine natürliche Kreuzung zwischen Heunisch und Pinot. Der Auxerrois darf trotz scheinbarer Ähnlichkeiten nicht mit den Chardonnay verwechselt werden. In Frankreich gibt es davon über 2.300 Hektar Rebfläche.  
Die Sorte wurde erstmals im Jahre 1816 im Département Moselle in der Region Lothringen erwähnt, namensgebend ist wohl die französische Stadt/Department Auxerre. Früher war sie in über 30 französischen Départements vertreten, heute wird sie vor allem im Elsass angebaut, wo sie oft mit Pinot Blanc verschnitten wird. Weiters wird die Sorte auch an der Loire, in Lothringen und im Jura kultiviert. Die korrekte Bezeichnung für den Auxerrois lautet vollumfänglich "Auxerrois Blanc de Laquenexy", zur Verwirrung trägt zudem die rote Rebsorte Malbec bei, welche im südwestlichen Cahors ebenfalls Auxerrois genannt wird. In Deutschland ist sie erstmals um 1800 aufgetaucht, im Jahre 2009 wurden insgesamt 190 Hektar vor allem in den Anbaugebieten Baden und Pfalz erfasst. Kleinere Bestände gibt es in England, Kanada, Luxemburg und Südafrika. Die früh reifende Rebe ist anfällig für falschen Mehltau und Botrytis. Am ehesten dem Weißburgunder ähnlich, erbringt der Auxerrois eher geschmacksneutrale, säurearme Weißweine mit Aromen nach Quitte, Honigmelone, Mirabellen und Mandeln.
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