Schweiz

Die Alpen mit ihren Ausläufern prägen stark den Weinbau in der Schweiz. Die Rebflächen liegen vor allem am Beginn der drei grossen Flusstäler Rhône im Westen, Rhein im Norden und Po im Süden. In diesen Tälern und entlang der vielen Seen befinden sich viele Rebflächen auf Gletschermoränen, zumeist steil und terrassiert. Etwas mehr als die Hälfte der Gesamtfläche belegen rote Rebsorten. Die Rebbaufläche liegt insgesamt bei 15.056 Hektar von der knapp 1,3 Millionen Hektoliter Wein erzeugt wurden. Die häufigsten Rebsorten nach der Rebfläche sind:

Chasselas (weiß) mit 36%
Pinot Noir (rot) mit 31%
Gamay (rot) mit 13%
Merlot (rot) mit 6%
Müller-Thurgau (weiss) mit 5%
Chardonnay (weiss) mit 1,5%
Silvaner (weiss) mit 1,4%
Ruländer (weiss) mit 1%
Zumeist werden die Weine nach der Gemeinde benannt, in der sie erzeugt werden. Die wichtigsten Weinbau-Kantone mit ihren Rebflächen sind: * Aargau mit 392 ha * Region Basel mit 118 ha (Kantone Basel-Stadt, Baselland, Solothurn,Kt. Jura und Elsass) * Bern mit 383 ha (davon Lac de Bienne 221 ha) * Freiburg mit 116 ha * Genf mit 1.397 ha * Graubünden mit 445 ha * Neuchâtel mit 600 ha * Schaffhausen mit 470 ha * St. Gallen mit 217 ha * Tessin mit 1019 ha * Thurgau mit 265 ha * Waadt mit 3.873 ha * Wallis mit 5.209 ha * Zürich mit 623 ha