Rebschnitt

die Rebe wird durch die Art des Schnittes und der Erziehungsform zu einer Kulturform „erzogen“. Der Rebschnitt prägt die Qualität des Weins, sonst wäre er unkontrolliert und wild. Der Rebschnitt wird nach Bodentyp, Erziehungsform, Klima, Rebsorte und lokalen Gegebenheiten gewählt. Den Zeitpunkt für den Schnitt nennt man Saftruhe. Danach kann der jährliche Zyklus des Wachstums am Rebstock neu beginnen. Durch den Schnitt wird Ausgewogenheit zwischen Ertrag und Rebstockwuchs erreicht. Beim „Winterschnitt“ (Jänner bis März) werden 80 bis 90% vom einjährigen Holz vernichtet und nur 1 – 2 Fruchtruten am Stock belassen.

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