Heuriger

Einerseits der Wein des aktuellen Jahrgangs. Am Festtag des Hl. Martin – Martiniloben (Martiniganslessen), dem 11. November, wird der Wein der letzten Lese als Heuriger zum ersten Mal ausgeschenkt, der vorgehende Jahrgang wird zum Altwein.
Andererseits auch der Name zahlreicher österreichischer Gastwirtschaften. Ursprünglich wurde dort nur der letztjährige Wein ausgeschenkt, also der heurige Wein. Heuer, österreichisch für diesjährig leitet den Namen her. Es darf nur der eigenproduzierte Wein und zum Essen vor allem typische kalte Speisen verkauft werden. Außerdem darf ein Heuriger nur eine bestimmte Dauer pro Jahr „ausgesteckt“ haben, d.h. geöffnet haben. In einem Heurigenort ist es meist untereinander abgesprochen wann wer ausgesteckt hat.

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