Maceration Carbonique

Die Mazeration Carbonique ist ein spezielles Herstellungsverfahren bei der Rotweinbereitung, bei der ganze Trauben in einen verschlossenen Edelstahltank gegeben werden, wo sie unter Ausschluss von Sauerstoff beginnen intrazellulär (also innerhalb der einzelnen Beeren) zu vergären. Ursprünglich stammt diese Herstellungsmethode aus Frankreich, hier wird sie traditionell vor allem im Beaujolais eingesetzt. Die Weine, die mit

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Macération Carbonique

Die Kohlensäure-Maischung als spezielle Gärtechnik wurde in Frankreich im Jahre 1934 mehr oder weniger zufällig entdeckt. Ein Forscherteam untersuchte die Möglichkeiten, Tafeltrauben über einen längeren Zeitraum möglichst frisch zu halten. Dabei wurden die Trauben unter einer Kohlendioxid-Schutzgashülle bei 0 °C aufbewahrt. Nach zwei Monaten begannen sie -trotzdem- zu gären. Man

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Maceration Semi Carbonique

Die Maceration Semi Carbonique ist eine Spielart der herkömmlichen Maceration Carbonique. Bei dieser Methode wird nur ein Teil der Trauben intrazellular vergoren. Die Gärung startet also als klassische Maceration Carbonique (Ganze Trauben, die unter Ausschluss von Sauerstoff von Innen heraus vergären), der hermetisch verschlossene Tank wird dann allerdings zu einem

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Macht Alkohol schlau?

Gemäßigter Alkoholkonsum erhöht die Bildung neuer Nervenzellen im Gehirn – zu diesem verblüffenden Ergebnis gelangte jetzt ein Forscherteam am schwedischen Karolinska-Institut. Die stets neu produzierten Nervenzellen erfüllen eine wichtige Funktion für die Gedächtnisleistungen und die Lernfähigkeit des Gehirns. Möglicherweise ist die erhöhte Produktion neuer Zellen während des Konsums auf eine

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Maische

Bei der Weinbereitung werden die (ev. vorher entrappten) Trauben in einer Mühle zerdrückt, so dass ein Gemisch aus Traubenkernen, Schalen und Most entsteht. Dieses Gemisch wird bei Weißweinen gleich gepresst und dann vergoren. Bei Rotweinen erfolgt ein Maische-Gärung, diese löst Farbe und Tannine aus den Schalen. Gleichgepresst gibt es auch

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Maische-Erhitzung

Eine Technik bei der Rotwein-Bereitung, um schnell eine intensive Extraktion zu erreichen. Durch Erwärmung bzw. Erhitzung der Maische wird der Zellverband der Beeren zerstört und die Farbstoffe innerhalb kürzerer Zeit freigesetzt. Das Verfahren wird eher bei einfachen Rotweinen oder bei von Botrytis befallenem Traubengut, wodurch die Farbe beinträchtig wird, angewendet.

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Maische-Gärung

Diese Gärtechnik ist die älteste und auch heute übliche Methode beim Rotwein-Ausbau. Die normalerweise gerebelten Trauben werden gemaischt (wird in eigenen Behältern bei optimaler Temperatur (ca. 25°C bis 28°C) zur Gärung gebracht. Die Feststoffe (Trester) werden laufend mit dem gärenden Most gemischt, um die Extraktion – das Auslösen der Farb-

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Maische-Standzeit

Dauer der Maische-Gärung bzw. der Zeitraum bis zum Abpressen. bei Weißweinen, wenn überhaupt, wenige Stunden (meistens direkt in der Presse) bis 2-3 Tage. bei Rotweinen typischerweise zwischen 1 und 4 WochenJe länger diese dauert, umso farbkräftiger und tanninreicher wird der Wein.

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Malolaktische Gärung

lat.: malum = Apfel, lac = Milch, Bezeichnung für die Umwandlung von scharfer Apfelsäure in die mildere Milchsäure. Der Vorgang wird auch als biologischer Säureabbau (BSA), bakterieller Apfelsäure-Abbau oder Apfel-Milchsäure-Gärung bezeichnet. Obwohl bei diesem Vorgang auch Kohlendioxid frei wird – handelt es sich aber um keine richtige Gärung. Ende des

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Malvasier

Stammt wahrscheinlich aus dem norditalienischen Valtellina und ist eine der ältesten in Österreich gezogenen Sorten, die ursprünglich meist im Gemischten Satz versteckt und als Tafeltraube beliebt war.

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Manzoni Bianco

eine italienische Weißweinsorte die von Luigi Manzoni (ehemaligen Direktor am Weinbauinstitut Conegliano in Venetien) in den 1930er Jahren aus den Sorten Riesling und Weißburgunder gekreuzt wurde. In Italien sind angeblich einige 1.000 Hektar mit dieser Sorte bestockt, vor allem in den Regionen Trentino-Südtirol und Venetien fand sie Verbreitung und ist

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Mariental

Mittlerweile legendäre Rotwein-Lage bei Oggau im Burgenland, bekannt geworden durch den ebenso genannten Blaufränkisch von Ernst Triebaumer. Der sanfte Hügel, im oberen Abschnitt Kalksand-Untergrund mit Korallenanteilen, etwas Lehm sowie eine 40cm dicke Humusauflage und Schwemmböden am süd-östlichen Ausläufer ist traditionell mit Blaufränkischem bestockt.

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Marillenknödeln

eine österreichische Mehlspeise. Marillen (Aprikosen) werden dünn mit Topfenteig oder Kartoffelteig umhüllt, gekocht und in gebräunten Brösel gewälzt, anschließend mit Staubzucker bestreut serviert. Siehe auch unter Rezepte.

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Markowitsch

3-mal Markowitsch, irgendwie verwandt, leben in enger dörflicher Gemeinschaft und machen guten Wein: Weingut Gerhard Markowitsch, Göttlesbrunn / Carnuntum – der unumstrittene Spitzen-Winzer am Ort Weingut Marko Lukas Markowitsch, Göttlesbrunn / Carnuntum – glänzt mit schönen Rubin Carnuntum Weingut Meinrad Markowitsch, Göttlesbrunn / Carnuntum – hochtalentierter Nachzügler

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marmeladig

neuerer Ausdruck im Rahmen der Wein-Ansprache für Weine mit sehr dichtem (konzentriertem) Bukett und Geschmack das schon ins marmeladige geht. Das ist einerseits eine Folge des Übersee-Trends (aus sehr reifen Traubenmaterial, z. B. Australien) bzw. auch der (bevorzugten) Bewertung dieser Stilistik durch den amerikanischen Wein-Guru Robert Parker.

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Martini

1) Der später heilig gesprochene Martin von Tours (316-397) wird in vielen Ländern bzw. Weinbau-Gebieten als Weinheiliger verehrt. Über 25 Jahre verbrachte er als Einsiedler in Pannonien und kehrte dann nach Poitiers zurück. Hier ereignete sich auch die oft erzählte Legende, dass er seinen Mantel mit einem Bettler teilte. Als

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Master of Wine

Berühmteste und anspruchsvollste Qualifikation im Weingeschäft, ein Titel, den man durch Bestehen einer jährlich im Mai vom Institute of Masters of Wine (London, 1955 gegründet) abgehaltenen Prüfung erwirbt.

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Mehlspeisen

österr. Ausdruck für Süßspeisen die Mehl enthalten und oft böhmischer Herkunft sind. Traditionelle Mehlspeisen sind: Marillen/Zwetschken-Knödel, Mohnnudeln, Strudeln, Palatschinken, Buchteln, Dampfnudeln, Torten und Gebäck.

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